Mit dem Konzept eine Unterrichtsstunde in den dritten Jahrgangsstufen der Grundschulen im Landkreis anzubieten, geht das AWISTA Starnberg KU schon in frühem Kindesalter das Thema Umweltbildung an. Die Schüler*innen lernen ein verantwortungsvolles Umweltverhalten, Abfallvermeidung und das System der Abfallentsorgung im Landkreis Starnberg näher kennen. Auch Landrat Stefan Frey wollte sich ein Bild von der AWISTA-Aktion machen und war zu Besuch in der Grundschule Pöcking. „Mit diesem schulischen Angebot leistet das AWISTA Starnberg KU einen wesentlichen Beitrag, um für die Themen Abfallvermeidung, Ressourceneffizienz und Wiederverwendung bereits in frühen Jahren mehr Bewusstsein zu schaffen und so noch mehr Akzeptanz im Landkreis Starnberg erfährt,“ zeigte sich Landrat und Verwaltungsratsvorsitzender des AWISTA Starnberg KU, Stefan Frey, vor Ort von dem Angebot begeistert.
Hautnah erleben die Kinder täglich, was es bedeutet, wenn Abfall einfach in Parkanlagen, auf dem Schulweg, auf Schulhöfen, Straßen oder anderen öffentlichen Plätzen weggeschmissen werden. Die Mitarbeiter*innen des AWISTA Starnberg KU versuchen im spielerischen Vortrag auf das Thema Müll in der Umwelt einzugehen. Wer weiß zum Beispiel, wie lange ein Kaugummi benötigt um in der Natur zu verrotten?
Aber auch was mit unserem Abfall passiert, nachdem er in der Mülltonne am Haus, im Müllhäuschen bei der Wohnanlage oder auf dem Wertstoffhof landet. Der Vortrag thematisiert, was eigentlich mit unserem Biomüll, Papier, Pappe, Kartonagen und dem Verpackungsmüll im Gelben Sack geschieht und wie schwierig es ist, sogenannte „Fehlwürfe“ wieder aus dem Abfall auszusortieren.
Abgeschlossen wird die interessante Schulstunde mit einem eigens entwickelten Sortierspiel, in dem die Schüler*innen beweisen müssen, dass sie nun zu Abfallexperten geworden sind. Der*die beste Abfallexperte*in der Klasse bekommt dafür ein kleines Geschenk. Als Erinnerung erhalten alle Kinder Stiftspitzer in Form einer kleinen Mülltonne und passende Buntstifte.
Darüber hinaus besteht für alle Grundschulen im Landkreis die Möglichkeit die „AWISTA-Schulstunde“ durch eine Wertstoffhofführung zu ergänzen bzw. zu erweitern. Die Führungen bietet das Kommunalunternehmen den Schulen bereits für die zweiten Klassen an. Aber auch weiterführende Schulen, Gemeinschaften oder Organisationen können sich beim AWISTA-Starnberg für eine Führung melden.
Im vergangenen Jahr zum Start der „AWISTA-Schulstunde“ haben sieben Schulen mit 17 Klassen und insgesamt über 400 Kindern teilgenommen. Darüber hinaus fanden 24 Führungen mit ca. 600 Kindern auf den Wertstoffhöfen des AWISTA-Starnbergs im Landkreis statt. Auch dieses Jahr freut sich das Kommunalunternehmen über die positive Resonanz aus den Schulen. Aktuell findet die „AWISTA-Schulstunde“ an acht Schulen in 20 Klassen im Landkreis statt.
Interessierte Lehrkräfte von Grundschulen im Landkreis Starnberg dürfen sich selbstverständlich gerne an Frau Marina Stöger, Telefon 08151/2726-402 oder per E-Mail an marina.stoeger@awista-starnberg.de wenden.
Selbst Landrat Stefan Frey wollte mehr über die AWISTA-Schulstunde erfahren und war zu Gast in der Grundschule Pöcking.
Von links: Christoph Wufka, Vorstand AWISTA-Starnberg, Marina Stöger, AWISTA-Starnberg, Stefan Frey, Landrat, Olaf Beck, Schulleiter und Kinder aus der Klasse 3a