Bei der Preisverleihung in Berlin ging der NachhaltigkeitsAWARD in Silber an das Kommunalunternehmen AWISTA-Starnberg für den „Mehrweg- und Reparaturbonus als Abfallvermeidungsmaßnahme“.

Die Zeitung für kommunale Wirtschaft (ZfK) hat zum vierten Mal den NachhaltigkeitsAWARD verliehen. Die Preisverleihung fand am 11. Mai im Rahmen der ersten eigens ausgerichteten ZfK-Nachhaltigkeitskonferenz statt. Insgesamt sind aus fast 100 Bewerbungen 16 kommunale Unternehmen in sechs Kategorien gekürt worden, darunter auch Entsorgung, Mobilität und Wasser/Abwasser. Moderiert wurde die feierliche Preisverleihung von der Fernsehmoderatorin und Journalistin Janine Steeger.

Der ganze Tag mit seinem Programm widmete sich dem Thema „Nachhaltigkeit“ und zeichnete sich durch Best-Practice-Beispiele und einen regen Austausch der Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus. Nachhaltigkeit hat in den letzten Jahren mehr und mehr an Relevanz gewonnen, ist fester Bestandteil in Unternehmen und schon lange kein Nischenthema mehr. Insofern ging es auf der Konferenz nicht nur um das Erreichen der Klimaneutralität, sondern auch um die Finanzierungsbedingungen, den europäischen Green-Deal oder auch um die neuen Berichtspflichten für Unternehmen.

Das AWISTA Starnberg KU ist sehr stolz über die Auszeichnung in Silber. Selbst Landrat und Verwaltungsratsvorsitzender des Kommunalunternehmen, Stefan Frey, der bei der Preisverleihung in Berlin nicht mit dabei sein konnte, gratulierte Vorstand Christoph Wufka und seinem Team vom ganzen Herzen: Landrat Stefan Frey: „Es freut mich, dass die beiden Zuschussprogramme zur Reduzierung von Abfällen jetzt bundesweit Anerkennung bekommen haben. Das bestätigt die seit Jahren gute Arbeit aber vor allem die Innovation mit der Einführung der Bezuschussung von Mehrwegmenstruationsartikel die unseres Wissens bundesweit einzigartig ist.“

Mehrweg- und Reparaturbonus als Abfallvermeidungsmaßnahme ausgezeichnet.

Die Abfallvermeidung ist als höchstes Ziel der Abfallhierarchie oftmals nur erreichbar, wenn Bewusstseins- und Verhaltensänderungen erreicht werden. Dies erfordert in der Regel ein Umdenken in der täglichen Routine. Deshalb hat das Kommunalunternehmen AWISTA-Starnberg eine unbürokratische Zuschusszahlung für umweltfreundliche Mehrwegprodukte eingeführt. Die reine Bezuschussung von Mehrwegwickelsystemen für Babys und Kleinkinder wurde nun auf alle Altersgruppen ausgeweitet sowie auf nachhaltige Mehrwegmenstruationsartikel.

Zudem gibt es als weiterer Anreiz den Reparaturbonus für haushaltsübliche Elektrogeräte, welcher zum 1. Januar 2022 eingeführt wurde. Beide Maßnahmen honorieren diejenigen, welche auf Mehrwegprodukte setzen (Mehrwegbonus) oder das defekte Elektrogerät einer fachmännischen Reparatur zuführen, anstatt es wegzuwerfen (Reparaturbonus). Grundsätzlich ist die Beantragung der Förderzuschüsse sehr einfach gehalten, um keine zusätzlichen bürokratischen Hürden und somit Hemmschwellen für die Bürgerinnen und Bürger des Landkreises zu schaffen. Es werden jeweils 20 Prozent der Rechnungssumme bzw. max. 50 Euro pro Person und Jahr gefördert. Die Bezuschussung soll die Bürgerinnen und Bürger animieren, ihr Konsumverhalten zu überdenken und nachhaltiger zu leben.

Im Rahmen der Bewerbung war ein zweiminütiges Video notwendig, der die beiden Maßnahmen erklärt und vorstellt. Der Film wurde in Zusammenarbeit mit Herrn Ralf Luethy und seiner Film- und Produktionsfirma aus Feldafing innerhalb weniger Tage gedreht. Das Video kann unter https://www.awista-starnberg.de/auszeichnungen/ angesehen werden.

Alle Informationen zu Mehrwegzuschuss und Reparaturbonus sind auf der Internetseite des Kommunalunternehmens zu finden unter www.awista-starnberg.de

Glückliche Gewinner: Vorstand Christoph Wufka und das Team mit dem AWARD.